AKTUELL


ELEMENT OF CRIME  - WENN ES DUNKEL UND KALT WIRD IN BERLIN
1985 gründete Sven Regener die Band Element of Crime. Jetzt hat Schauspieler und Regisseur Charlie Hübner das längst überfällige Dokumentarfilm-Denkmal gesetzt. In locker improvisierten Gesprächen erzählen die Bandmitglieder ihre Geschichte und Geschichten, die auch eine Zeitreise sind. Die bewegte Historie der Gruppe im damals noch geteilten, später dann wiedervereinten Berlin ist ein Kaleidoskop der Stadt.  Also: "Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin" erwärmt uns dieser Film mit seinen unnachahmlich tröstlich-melancholischen Liedern garantiert.

HIER die ausführliche Besprechung des Films bei ttt-titel, thesen, temperamente vom 22.09.24


WAS IST DENN EIGENTLICH... EIN DOKUMENTARFILM?

Ein Dokumentarfilm zeigt die Wirklichkeit – aber immer aus einer bestimmten Perspektive. Er unterscheidet sich vom Spielfilm, weil er nicht fiktive Geschichten erzählt, sondern reale Ereignisse, Menschen und Orte präsentiert. Doch was macht einen Dokumentarfilm aus? Er ist mehr als eine bloße Abbildung der Realität: Die Filmemacher:innen ordnen und gestalten das „natürliche Material“ kreativ, oft mit der Absicht, die Welt aus einem neuen Blickwinkel zu zeigen. Der Begriff „Dokumentarfilm“ wurde in den 1920er-Jahren vom britischen Filmemacher John Grierson geprägt. Er sah den Dokumentarfilm als „kreativen Umgang mit der Wirklichkeit“. In den 1960er-Jahren, nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und der Propagandafilme, wurde die Frage nach der Echtheit im Dokumentarfilm besonders wichtig. Bis heute stehen die Regisseur:innen vor vielen künstlerischen Entscheidungen: Wie präsentiere ich die Realität? Wie beeinflusst meine Anwesenheit das Geschehen? Ein Dokumentarfilm ist nicht nur ein Blick auf die Welt – er ist eine Einladung, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und zu verstehen. Und genau das macht ihn so spannend und wertvoll!

Bei uns sehen Sie regelmäßig eine Auswahl aktueller Dokumentarfilme zum
Staunen
Erkennen
Entdecken
Lachen
Ärgern
Weiterdenken



Die FBW wurde 1951 von den Bundesländern als unab-hängige, gutachterliche Stelle gegründet. Filme mit Prädikat erhalten Film-förderung. Bei jährlich über 500 Kinostarts werden die Prädikate zunehmend als Gütesiegel zur Orientierung der Zuschauer genutzt. Erfahren Sie HIER mehr über die Arbeit der FBW und lesen Sie die ausführlichen Gutachten der ausgezeich-neten Filme!

 
Anruf
Karte
Infos
Instagram